Einzelbestimmung Östradiol
- Artikel-Nr.: MV-110011DE
Allgemeine Informationen
Östradiol ist der Hauptvertreter der Östrogene (Östron [E1], Östradiol [E2] und Östriol [E3]). Damit ist es das biologisch aktivste und wirkungsvollste unter ihnen. Die Östradiol-Bildung erfolgt in den Eierstöcken, den Nebennierenrinden, der Placenta und den Hoden. Zudem kann es durch die Umwandlung aus Vorläufern von Testosteron entstehen.
Östradiol ist wesentlich für die Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale, wie die Fettverteilung oder die Entwicklung der Brust, und der Fortpflanzungsfunktionen zuständig. Bei der Frau wird zudem die Ausbildung einer weiblichen Körpersilhouette durch das Hormon gesteuert. Auch die Entwicklung des weiblichen Gewebes hängt vom Östradiol ab. Östradiol gilt damit als einer der wichtigsten Gegenspieler der Hormone Testosteron und Progesteron.
Allgemein verringert sich der Östradiol-Wert bei der Frau nach den Wechseljahren signifikant. Dadurch können gesundheitliche Beschwerden ausgelöst werden. Nachfolgend werden die möglichen Folgen einer überhöhten bzw. einer verminderten Östradiol-Ausschüttung angeführt:
Überhöhte Östradiol-Ausschüttung
+ Allergien (z.B. Asthma bronchiale)
+ Alopezie (Haarausfall)
+ Autoimmunstörungen
+ Beschleunigung des Alterungsprozesses
+ Brustkrebs
+ Cervixdysplasien (Fehlbildung der Gebärmutterschleimhaut)
+ Depressivität mit Angststörungen und innerer Unruhe
+ Erschöpfung
+ Gallenblasenerkrankung
+ Gebärmutterhalskrebs
+ Insomnie (Schlaflosigkeit)
+ Kalte Hände und Füße aufgrund einer Schilddrüsendysfunktion
+ Kopfschmerzen, Migräne
+ Mastodynie/ Mastopathien
+ Menometrorrhagien
+ Oedeme, Völlegefühl
+ Osteoporose
+ Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen
+ Unfruchtbarkeit
+ Veränderte Blutgerinnung und dadurch gesteigertes Risiko von Herzinfarkten
+ Vermehrtes Fettgewebe
+ Zysten und Myome
Verminderte Östradiol-Ausschüttung
+ depressive Verstimmung
+ dünnere und faltigere Haut
+ Erektionsbeschwerden
+ erhöhtes Osteoporose-Risiko
+ Kopfschmerzen
+ Libidoverlust
+ Postmenopausale oder Andropausale Beschwerden
+ Rückgang der weiblichen Körpersilhouette
+ Schlafstörungen
+ verminderte Fruchtbarkeit
+ verminderte Potenz
+ verstärktes Schwitzen und Hitzewallungen
Was wird mit dem Test überprüft?
Im angebotenen Test wird eine Speichelprobe analysiert, um den Östradiol-Wert zu bestimmen. Darauf aufbauend kann gegebenenfalls eine überhöhte oder verminderte Östradiol-Ausschüttung diagnostiziert werden.
Was ist im Lieferumfang des Test-Pakets inkludiert?
In der Lieferung des Test-Pakets finden Sie alle Bestandteile, die Sie für eine sachgemäße Probenentnahme und deren kostenlose Rücksendung an unser Analyselabor benötigen.
+ Leitfaden für die Speichelgewinnung
+ Gefäße für die Speichelprobe (3 Stück)
+ Strohhalme (3 Stück)
+ Etiketten zur Probenbeschriftung mit Name/Datum/Uhrzeit (3 Stück)
+ Versandgefäß
+ Versandtasche
Wie laufen die Bestellung und die Testdurchführung ab?
Nach der Bestellung des beschriebenen Test-Sets, schicken wir Ihnen das Test-Paket mit allen Utensilien zu. Anhand des Leitfadens gehen Sie Schritt für Schritt die Probengewinnung durch. Nach der Probenentnahme, geben Sie den Speichel in das mitgelieferte Röhrchen. Anschließend senden Sie die Probe an unser Analyselabor. Dort erfolgt die Untersuchung der Probe. Nach circa 4-12 Werktagen nach Probeneingang erhalten Sie den Befund zur Probe mit einer Bewertung des Profils.
Parameter dieser Speichel Untersuchung
Im Rahmen dieser Speichel Untersuchung werden folgende Parameter überprüft:
Untersuchung von 3 x 1 Speichelprobe zur Bestimmung des Östradiolspiegels
PRIVATE KRANKENKASSEN:
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei diesem Test eine Erstattung durch die Private Krankenkasse nicht immer gewährleistet ist.
Klären Sie daher bitte mit Ihrer Krankenkasse ab, ob die Leistungen erstattet werden.
BERATUNG:
Wir bitten Sie zu berücksichtigen, dass eine Laboruntersuchung nicht die ganzheitliche Gesundheitsberatung durch einen Mediziner ersetzt.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir Sie zudem darauf hin, dass es uns nicht erlaubt ist Sie medizinisch zu beraten.
Obwohl die Untersuchungsberichte sehr umfangreich, leicht verständlich sowie mit einer Erklärung versehen sind, müssen Sie sich bei
Fragen zu Befunden und zu deren Bedeutung an Ihren behandelnden Arzt oder Heilpraktiker wenden.
BEARBEITUNGSZEIT:
Zwischen dem Zeitpunkt des Probenversandes und Ihrem fertigen Untersuchungsbericht beträgt im Regelfall die Gesamt-Bearbeitungszeit etwa 4-12 Tage. In dieser Bearbeitungszeit sind inbegriffen Postlaufzeit, Laboruntersuchung, Berichterstellung, Qualitätskontrolle, Ergebnis Übermittlung sowie Sonn- und Feiertage.