PCP + Lindan + DDT Holzschutzmittel Analyse von Hausstaub oder Feststoff

Holzschutzmittel und ihre gefährlichen Eigenschaften

Viele Wohnungen und Häuser, die mit gesundheitsgefährdenden Holzschutzmitteln behandelte Holzbauteile enthalten, werden noch heute ahnungslos vermietet oder verkauft – sichern Sie sich ab und führen Sie diese einfache Analyse auf Holzschutzmittel Wohngifte durch.
Bestimmte Mittel, die lange Jahre zur Konservierung und Erhaltung von Holzbauteilen in Möbeln und Immobilien genutzt wurden, gehören mittlerweile zu sehr problematischen Wohngiften.

Holzschutzmittel sollten dauerhaft das Material vor Insekten- und Schimmelbefall bewahren und somit Baustatik erhalten und Lebensdauer von Holzteilen erhöhen. Die verwendeten Substanzen sind daher stabil und können über sehr lange Zeit bis heute aus den behandelten Materialien ausdünsten und schädlich auf die Gesundheit von Mensch und Tier wirken. Zur Zeit der Verwendung war meist nicht klar, wie gefährlich die eingesetzen Mittel tatsächlich sind. Daher wurden sie in hohem Maß verwendet – besonders ältere Bauten ab der 70er Jahre bis in die 80er Jahre hinein sind häufig durch schädliche Holzschutzmittel belastet. Reste dieser äußerst problematischen Wohngifte existieren bis heute in Wänden, Böden, Täfelungen, Verkleidungen und Möbelstücken und werden von hier aus in Wohnräume und Arbeitsräume freigesetzt.

Welche gesundheitsschädlichen Substanzen in Holzschutzmitteln werden mit diesem Test identifiziert?

PCP (Pentachlorphenol):

Diese Substanz wurde vor allem wegen seiner Pilzwachstum hemmenden Eigenschaften als Bestandteil von Holzschutzmitteln verwendet. Es ist trotz Langzeitwirkungsabsicht für die behandelten Materialien leicht flüchtig und kann sich so gut im Innenraum verteilen, in Staub gelangen, der eingeatmet wird, kontaminiert Teppiche, Möbel, Gardinen, Putz und Tapeten.

Im Tierversuch wurde die krebserregende Wirkung von PCP nachgewiesen. Bei erhöhter PCP-Konzentration im Blut wurde eine erhöhte Rate an Fehlgeburten festgestellt. Somit besteht ebenfalls der Verdacht, dass dieses Holzschutzmittel fruchtschädigend und erbgutverändernd wirkt. PCP lagert sich im Fettgewebe des Körpers ein und wirkt auf den gesamten Organismus.

Folgende Symptome sind möglich: Reizungen der Haut am ganzen Körper mit Juckreiz, intensive, schlecht heilende Akne, Reizungen und Schäden am Auge, Störungen im Magen-Darm-Trakt mit Magenschmerzen und -krämpfen, Kopfschmerz, Muskelschwäche, -krämpfe und sogar Muskelschwund, Vermehrung der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), Leberentzündungen, Leberfunktionsstörungen durch Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel, Schäden am Hirngewebe.

Lindan (γ-Hexachlorcyclohexan):

Diese Substanz kam sowohl als Insektizid in der Landwirtschaft als auch als Zusatz in Holzschutzmitteln wegen seiner insektenabtötenden Wirkung zum Einsatz. Es wurde bis zum Jahr 2007 als Insektenvernichtungsmittel innerhalb der EU eingesetzt. Innerhalb der EU wird kein Lindan mehr hergestellt oder verwendet. Im Ausland kommt es jedoch weiter zum Einsatz.
Bereits bei Konzentrationen von 0,08-0,10 pg/L Blut (Pikogramm pro Liter – billionstel Gramm pro Liter) können gesundheitsschädliche Wirkungen im Körper auftreten.
Seit dem Jahr 2015 ist Lindan durch die WHO als eindeutig krebserregend beim Menschen eingestuft. Weiterhin sind schwerwiegende Krankheiten durch die Einwirkungen von Lindan auf den menschlichen Organismus möglich: Nervenschäden, Organschäden, Beeinträchtigung der Blutbildung, Multiple Sklerose. Lindan steht im Verdacht, die Auslösung von Parkinson zu begünstigen.

DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan):

Durch seine Wirksamkeit als Insektenvernichtungsmittel wurde auch DDT in Holzschutzmitteln verwendet. Aufgrund seiner chemischen Beschaffenheit wirkt es im Körper wie Östrogen und ist in der Lage, mit dem natürlichen Geschlechtshormon zu konkurrieren, was sich auf Fruchtbarkeit und Fortpflanzung auswirken kann.
Das bis Ende der 80er Jahre verwendete Holzschutzmittel „Hylotox 59“ enthielt hohe Mengen DDT von bis zu 30 Gramm pro Liter. DDT wird langsam an die Umgebung abgegeben und kann so auch nach Jahrzehnten noch die Raumluft belasten.

Wie läuft der Test ab?

Nachdem Sie Ihr persönliches Testset bestellt haben, senden wir dieses umgehend an Sie ab. Nach Erhalt des Holzschutzmittel Testsets entnehmen Sie einfach nach beiligender Anleitung Ihre gewünschte Staubprobe oder Materialprobe und senden diese anschließend in der voradressierten Rücksendebox an unser akkreditiertes Speziallabor ein.

Wie sieht das Analyseergebnis aus?

Nach etwa 7-15 Werktagen nach Probeneingang im Labor erhalten Sie einen einfach verständlichen Prüfbericht über entsprechend identifizierte Schwermetallkonzentrationen in Ihrer Probe. Sie müssen kein Sachverständiger sein, um das Prüfergebnis zu verstehen. Alles ist übersichtlich dargestellt und leicht erklärt.